Giselle
Die erste Produktion basiert auf der Geschichte aus dem romantischen Ballett "Giselle". Die Geschichte Giselles wurde von dem Librettisten Teophile Gautier verfasst und 1841 in Paris Uraufgeführt. Bis heute wird Giselle auf der ganzen Welt gespielt.
Für "Giselle" wird die Musik von Eric Satie (Sports et divertissement), Camille Saint-Saens (Tarantella op.6) und dem Flötensolo von Friedging Gottsche-Nissner verbunden. Die Geschichte eines jungen Bauernmädchens wird erzählt, welches sich unsterblich in einen Prinzen verliebt, bis ihr seine Lügen und Verrat das unschuldige Herz brechen.
Als sie von der Verlobung des Prinzen mit einer anderen Frau hört, fängt Giselle verzweifelt an zu tanzen (Tarantella) bis ihr gebrochenes Herz vor Erschöpfung aufhört zu schlagen und sie stirbt.
Sie wird als "Wili" wiedergeboren, dem Geist einer Frau die an gebrochenem Herzen gestorben ist, angeführt von der furchteinflößenden Wili Königin Myrtha.
Jede nacht rächen sich die Wilis an den Männern, die einst ihre Herzen brachen, in dem sie sie, wenn sie ihnen im Wald begegnen zu Tode tanzen.
Auch Prinz Albrecht kann der gnadenlosen Myrtha nicht entkommen, die sich für Giselle an ihm rächt. Dennoch gelingt es Giselle mit ihrem gutherzigen Wesen und Tapferkeit den Förster Helarion zu retten, der zur Totenwache Nachts ebenfalls im Wald den Wilis zum Opfer fällt und seit Anbeginn der Geschichte in Giselle verliebt ist. Durch diese Tat kann sie am nächsten Morgen in Frieden in ihr Grab zurückkehren.